Baumängel und Bauschäden

Baumängel und Bauschäden werden immer mehr von (Gutachten-) Kunden nachgefragt und gefordert. Der Sachverständige hat deshalb ein Immobilien-Schaden-Seminar besucht, um Bauschäden erkennen, beurteilen und bewerten zu können.

Baumängel und Bauschäden verursachen laut Bauschadensbericht einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren Milliarden Euro pro Jahr und bringen nicht nur Nachteile für den jeweiligen betroffenen Eigentümer, sondern sind auch unmittelbar an Haftungsansprüche an die Ersteller bzw. Handwerker geknüpft.

Die Schäden verteilen sich hälftig auf Neubauten und auf Modernisierungen / Sanierungen. Zu ca. 75 % sind die Gebäudehüllflächen, also Dach, Fassade und erdangeschüttete Bereiche von Bauschäden betroffen.

Die Ursachen von Baumängeln und den daraus entstehenden Bauschäden liegen oftmals neben der eigentlichen Unkenntnis des Handwerkers bzw. Planers als auch in dem Zusammenwirken ungünstiger Faktoren. So tragen die Wetterbedingungen, neue Konstruktionen und neue Baustoffe zu einem wesentlichen Beitrag zur Fehlerhaftigkeit bei.

Bauschäden
Die Nichtbeachtung wichtiger Grundlagen bei der Werterhaltung von Gebäuden kann zu einer dauerhaften Schädigung der Bausubstanz und somit auch zu einer erheblichen Minderung des Wertes am Gebäude führen.

Zur Findung und Beurteilung der Angemessenheit des Wertes sind die vollständige und richtige Beurteilung der Schwachstellen des Gebäudes unerlässlich.

Als Bewertungssachverständiger sollten daher möglichst alle Schwachstellen und Mängelpunkte erfasst, bei seiner Bewertung berücksichtigt, die erforderlichen Maßnahmen zur dauerhafte Behebung und die erforderlichen Kosten bestimmt werden.